Welche Palette darf es sein?

Welche Palette darf es sein?

Holzpreise weiter auf steigendem Kurs:
Warum das Vergleichen von Angeboten immer wichtiger wird

Veröffentlicht am Dienstag, 08.03.2022

Die Nachfrage an Paletten steigt, Holzpreise gehen durch die Decke

Auch in diesem Jahr steigt der Holzpreis mit rasantem Tempo weiter, und immer mehr Unternehmen auf globaler und europäischer Ebene sind von den Auswirkungen stärker betroffen. Der massive Anstieg und Versorgungsengpässe ziehen enorme Folgen mit sich und sorgen für einen volatilen Markt mit schnellen Kursbewegungen und einem hohen Handelsvolumen.

Blickt man auf die Preisentwicklung des Massivholzes für Paletten innerhalb eines Jahres, so wird schnell ersichtlich, dass sich der Indexwert im Februar 2022 erneut einem Höhepunkt annähert. Im Vergleich zu Werten aus dem Vorjahr stieg der Holzpreis bislang um rund 72 %*. Welche Gründe gibt es für den enormen Preisanstieg, welche Auswirkungen entstehen daraus und welche Maßnahmen können Sie aktuell in Angriff nehmen, um als Gewinner aus der Situation heraus zu treten?

* Quelle: HPE Holzpreisindex | HPE e.V.


Holzpreis hoch – Versorgung knapp, woran liegt’s?

Der Anstieg der Holzpreise setzt sich auch im Jahr 2022 weiterhin massiv fort. Nachdem es zunächst seit Beginn der COVID-19-Pandemie zu einem Rückgang der Holzlieferungen kam, sorgt nun die drastisch gestiegene Nachfrage für eine weitere Begrenzung des Rohstoffes, der zur Produktion von Holzpaletten verwendet wird. Auf die schnelle und starke Preisanpassung des Holzes waren die meisten Unternehmen jedoch in den vergangenen Jahren nicht vorbereitet, noch sind sie es aufgrund der zunehmenden Volatilität im Jahr 2022. Es wird zunehmend ein deutlicher Anstieg der Marktvolatilität und eine höhere Frequenz der Markt- und Konjunkturzyklen erwartet, denn sowohl Hersteller als auch Lieferanten, Rohstoffe, die Wettbewerbsintensität und Endkunden weisen inzwischen eine besonders hohe Veränderungsdynamik auf. Die Verknappung des Holzes führt teilweise zu Lieferverzögerungen und lässt die Preise nahezu wöchentlich um mehrere Prozentpunkte steigen.

Der HPE - Holzpreisindex für Schnittholz und Holzwerkstoffe für Holzpackmittel und Paletten. Quelle: HPE Holzpreisindex | HPE e.V.


Doch was ist los? Warum ist der Markt inzwischen so volatil? Warum sind Angebote vom Montagvormittag, oftmals am Freitagnachmittag bereits überholt? Die Ursachen für den steigenden Holzpreis gestalten sich umfänglich:

  • Holz als Rohstoff bewirkt aktuell große Begehrlichkeiten
    Aufgrund der standhaften Kontaktbeschränkungen und strikten Pandemie-Maßnahmen widmen sich zunehmend mehr Menschen nach wie vor Projekten am oder im eigenen Heim. Dazu zählen auch Holzarbeiten am Haus und im Garten.
  • Holz hat auch in anderen Ländern einen großen Stellenwert eingenommen
    Die globale Nachfrage und der zunehmende Bedarf sind höher als die Produktion Bestand hält und aufgrund der immer häufigeren Waldbrände in westlichen Staaten werden große Mengen Schnittholz aus Deutschland importiert. Dies führt im Umkehrschluss dazu, dass im Paletten Pool weniger Holz zur Verfügung steht, sowohl für nationale als auch internationale Märkte.
  • Holz ist auf beständige Lieferketten angewiesen
    Die gesamte Branche hat fast auf ganzer globaler Ebene mit tiefen Lagerbeständen überwintert, regional gab es enormen Holzmangel. Lieferkettenprobleme beeinflussen also weiterhin den Handel auf dem gesamten volatilen Markt. Die Beschaffung und der Transport von Holz gestaltet sich, unteranderem aufgrund der stark zunehmenden Verbreitung von Covid-19, zunehmend komplizierter, was zu Personalengpässen und starken Schutzmaßnahmen entlang der gesamten Lieferkette geführt hatte.
  • Holz braucht Personal
    Transportkosten für Holzgüter sind nicht nur aufgrund steigender Kraftstoffpreise, sondern auch aufgrund des Mangels an Transportfahrern angestiegen. Wie auch andere Branchen, die mit den massiven Arbeitsproblemen konfrontiert sind, hat die Logistikbranche zunehmend Schwierigkeiten, qualifizierte Fahrer zu finden. All diese Belastungen spiegeln sich selbstverständlich in den Spitzenpreisen für Schnittholz wider.

Zusammenfassend bedeutet das also, dass sich der Anstieg des Holzpreises mit der Nachfrage und dem Angebot des Rohstoffes derzeit nicht miteinander vereinen lässt. Mittlerweile weist der Holzmarkt einen führenden Verkäufermarkt vor und die teilweise ungewohnte Verhandlungsposition lässt so manche Einkäufer oftmals im Dunkeln stehen.





Prognose: Holzpreise werden vermutlich auch in 2022 weiter steigen

Die Welt hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert, so auch die Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Lieferkettenmanagement. Produktionsstopps, Containermangel und Transporteinschränkungen, haben die Supply Chain massiv beeinträchtig. Auch das stark veränderte Kaufverhalten durch extreme Nachfrage hatte maßgeblichen Einfluss auf den Unternehmenserfolg vieler Firmen.

Für die kommenden Wochen und Monate hofft die Branche zwar zunehmend auf eine Stabilisierung in den Lieferketten, doch steigende Preise sind vermutlich unabdingbar. Zwar versuchen Hersteller, die Produktivität in den Fabriken anzuheben, doch der Mangel an Personal lässt dies oftmals nicht in vollem Ausmaß zu. Ganze Industriebereiche wurden durch Ausbrüche von COVID-19 nahezu gestoppt und die Beschaffung neuer Personalkräfte erweist sich als kräftezehrender als erwartet.

Nun gab es in den vergangenen zwei Jahren Logistik-Crashs, zunehmenden Kampf um Ware, Lieferkettenengpässe, nun folgt die Kriegssituation zwischen Russland und der Ukraine und sorgt für eine weitere Belastung für Bestände und Lieferketten der Paletten. Der Krieg und die daraus entstehenden Sanktionen werden vermutlich die Versorgungslage mit Palettenholz beeinflussen, der Umfang davon jedoch noch unklar.

Fakt ist, die vergangenen Monate haben die Lieferketten von Unternehmen weltweit auf die Probe gestellt und Marktteilnehmer gezwungen zu reagieren. Dass der Holzpreis steigt, hat Konsequenzen, denn mittlerweile sind viele Abnehmer und Kunden eher auf dem Holzweg.

Was können Sie also tun, um dem entgegenzuwirken?


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Kampf um Ware, Lieferkettenengpässe, nun folgt die Kriegssituation




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